Wie werden maschinelle Übersetzungen überarbeitet?
Die Nachbearbeitung maschineller Übersetzungen – das Post-Editing oder auch MTPE (Machine Translation Post-Editing) – besteht aus einem sorgfältigen Abgleich der Übersetzung mit dem Ausgangstext. Dabei korrigieren beziehungsweise kommentieren wir inhaltliche Fehler oder Lücken, verbessern sprachliche Fehler und vereinheitlichen die Terminologie.
Wo sind die Grenzen maschineller Übersetzungen?
Die Nachbearbeitung einer maschinellen Übersetzung ist, zumindest in den sehr gängigen Sprachen, in der Regel kostengünstiger als eine Humanübersetzung.
An ihre Grenzen stoßen maschinelle Übersetzungen, wenn Texte kreativ übersetzt werden sollen, Ihnen ein bestimmter Stil wichtig ist, hohe sprachliche Ansprüche bestehen oder eine spezifische Terminologie verwendet werden soll. Auch wenn Texte nicht nur übersetzt, sondern an länder- und kulturspezifische Besonderheiten angepasst werden müssen, sind maschinelle Übersetzungen nicht geeignet.
In kleineren Sprachen, für die kein ausreichendes Datenvolumen vorliegt, um die KI-Werkzeuge zu trainieren, erreichen maschinelle Übersetzungen ebenfalls keine ausreichende Qualität.
Post-Editing durch Textra - Ihre Vorteile auf einen Blick
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Professionalität
Erfahrene Post-Editor:innen mit Kenntnissen im jeweiligen Fachbereich prüfen die maschinelle Übersetzung.
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Kombinierbar mit Ihrem Wording
Wir ermöglichen eine Kombination von MÜ mit Ihren Glossaren und Translation Memorys, die aus Vorgängerübersetzungen erzeugt wurden.
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Zeit- und Kostenersparnis
Bei einer guten maschinellen Vorübersetzung kann Zeit und Geld eingespart und dabei ein akzeptables Ergebnis erreicht werden.
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Flexibilität
Sie entscheiden, worauf es Ihnen bei der Nachbearbeitung ankommt und wie stark die Texte optimiert werden sollen.
Unser Workflow beim Post-Editing
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Textübermittlung und Aufgabenbesprechung
Sie übermitteln uns Ihren Text und wir besprechen Ihre Anforderungen im Hinblick auf die Qualität der Übersetzung.
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Prüfung von Alternativen
Unter Umständen kann es sinnvoll sein, dass wir die maschinelle Übersetzung selber erzeugen. Wenn wir Translation Memorys aus Vorgängerübersetzungen vorliegen haben, können identische oder ähnliche Texte, die schon einmal übersetzt wurden, anstelle der maschinellen Übersetzungen ausgewählt werden. Falls Sie über Glossare verfügen, können auch diese verwendet werden, um sicherzustellen, dass Ihre Fachbegriffe wie gewünscht übersetzt werden. Es besteht zudem die Möglichkeit, dass Sie uns Material zu Verfügung stellen, aus dem wir Glossare für Sie erstellen.
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Angebot
Wir nennen Ihnen entweder die voraussichtlichen Kosten auf der Basis des zu erwartenden Zeitaufwands oder machen Ihnen einen verbindlichen Festpreis, wenn der Aufwand im Voraus abschätzbar ist.
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Bearbeitung und Lieferung
Sobald Sie uns den Auftrag erteilen, vergeben wir ihn an einen Post-Editor bzw. eine Post-Editorin mit der passenden Muttersprache und fachlichen Eignung. Nachdem die Arbeit von uns überprüft wurde, liefern wir sie Ihnen im Ausgangsformat und stellen die Rechnung.
Häufig gestellte Fragen
Post-Editing (Nachbearbeitung) ist notwendig, um sicherzustellen, dass maschinell übersetzte Texte richtig übersetzt sind und den gewünschten Qualitätsstandards entsprechen. Maschinelle Übersetzungen können Fehler und Auslassungen enthalten, sprachlich unangemessen sein oder den Kontext nicht richtig erfassen. Beim Post-Editing wird die Übersetzung von menschlichen Übersetzer:innen beziehungsweise Post-Editor:innen überprüft und korrigiert.
Die Zeit, die für das Post-Editing benötigt wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Textumfang, der Sprachkombination, der Qualität der maschinellen Übersetzung, der Komplexität des Inhalts und den Qualitätsanforderungen. In der Regel ist das Post-Editing jedoch weniger zeitintensiv als eine vollständige Humanübersetzung. Wir rechnen bei befriedigend ausfallenden maschinellen Übersetzungen im Durchschnitt mit 75 % der sonst aufgewendeten Zeit. Entsprechend reduzieren sich die Kosten.
Am besten geeignet für maschinelle Übersetzungen sind stark standardisierte Texte, für die es im Internet zahlreiche ähnliche Vorlagen gibt. Je individueller, kreativer oder spezieller ein Text ist und die Übersetzung werden soll, desto unbefriedigender sind die Ergebnisse maschineller Übersetzungen.
Nur für große und weit verbreitete Sprachen steht ein ausreichend großes Datenvolumen zur Verfügung, um die KI zu trainieren. Deshalb sind kleine Sprachen oder solche, die überwiegend mündlich verwendet werden, für maschinelle Übersetzungen in aller Regel nicht geeignet.
MTPE steht für Machine Translation Post-Editing, also für die Nachbearbeitung maschinell übersetzter Texte.
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